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Der große Rausch: Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute Kindle Ausgabe

4,4 4,4 von 5 Sternen 40 Sternebewertungen

Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend

Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024


Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.

Von der Marke


Produktbeschreibung des Verlags

Barop, Rausch

Wussten Sie schon, ...

Barop, Fakt 1

Das Opiumgesetz von 1929 war nicht dazu gemacht, in Deutschland irgendjemanden vor Drogen zu schützen. Dass das Parlament dieses Gesetz verabschiedete, und damit auch zum ersten Mal den Konsum von Cannabis verbot, hing vielmehr mit dem Ersten Weltkrieg zusammen. Und mit einem Diplomaten aus Ägypten. Und mit einem amerikanischen Bischof auf den Philippinen. Und mit ein paar amerikanischen Frauenrechtlerinnen, die es satthatten, wenn ihr Mann das ganze Geld im Saloon versoff. Wie genau das alles zusammenhängt? Müssen Sie in meinem Buch nachlesen.

Barop, Fakt 2

In der Logik der „Rassenhygiene“ waren Suchterkrankungen erblich und unheilbar – so dass die Nazis nicht die Krankheit zu heilen versuchten, sondern die Betroffenen verfolgten, internierten, sterilisierten, deportierten und unter Umständen auch ermordeten. Zwar ist inzwischen erwiesen, dass Abhängigkeiten zwar auch von genetischen Faktoren beeinflusst sind, ebenso aber durch die Lebensumstände der Betroffenen. Allgemeinwissen ist das aber noch lange nicht – und so hält sich noch immer der Mythos, es gebe bestimmte Drogen, von denen man unter keinen Umständen wieder loskommt.

Barop Fakt 3

Sein Name war Felix Hoffman und er experimentierte für Bayer in Wuppertal mit der Acetylierung unterschiedlicher Stoffe, um so neue Medikamente zu entwickeln. Dabei entdeckte er das Diacetylmorphin und die Acetylsalicylsäure. Beide Medikamente sollten Schmerzen bekämpfen und standen eine Weile lang nebeneinander in den Medikamentenschränken nichtsahnender Leute. Während das Aspirin heute noch dort steht, wird Heroin inzwischen nicht mehr als Hustensaft verkauft.

Sicherheits- und Produktressourcen

Sicherheits- und Produktressourcen

Produktbeschreibungen

Pressestimmen

»›Der große Rausch‹ zeichnet kurzweilig geschrieben, detailreich, doch zugleich übersichtlich Bögen spannend, eine Geschichte der Rauschmittel nach, wie sie das ›bloß‹ dem Nikotin, dem Alkohol und dem Koffein verfallene Bürgertum so sicherlich noch nie gelesen hat. [...] Eine faszinierende Diskussionsgrundlage.« — Galore

»Helena Barops kritische Tour de Force durch mehr als hundert Jahre Drogenprohibition kommt zur rechten Zeit.« — Neue Zürcher Zeitung

»Die Historikerin Helena Barop hat ein Buch vorgelegt, das mit der gängigen Sicht auf Drogen gründlich aufräumt. [...] [N]icht nur für Gesundheitspolitiker eine lohnende Lektüre.« — Das Parlament

»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte [...] Pflichtlektüre.« — Frankfurter Allgemeine Zeitung

Über die Autorenschaft und weitere Mitwirkende

Helena Barop, geboren 1986, studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit »Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA, 1950-1979« hat viel Beachtung in den Medien gefunden und wurde mit gleich drei renommierten Preisen ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung (2. Platz Geistes- und Kulturwissenschaften), dem Gerhard-Ritter-Preis der Universität Freiburg und dem Preis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Helena Barop lebt in Freiburg und arbeitet seit 2021 als freie Autorin.

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B0C1764RHN
  • Herausgeber ‏ : ‎ Siedler Verlag (25. Oktober 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 4047 KB
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 335 Seiten
  • Kundenrezensionen:
    4,4 4,4 von 5 Sternen 40 Sternebewertungen

Informationen zum Autor

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Helena Barop
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Kundenrezensionen

4,4 von 5 Sternen
40 weltweite Bewertungen

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Interessant & unterhaltsam
4 von 5 Sternen
Interessant & unterhaltsam
In Babel spielt unter anderem der Opiumkrieg bzw. der Handelskonflikt zwischen Großbritannien und China eine Rolle – ein Thema zu dem ich eindeutig zu wenig wusste. Im Anschluss habe ich mich daher mit „Der große Rausch“ auf einen kleinen historischen Exkurs begeben.Das Thema mag vlt. einen trockenen Eindruck erwecken, das Buch ist aber angenehm leichtgängig zu lesen. Das liegt in meinen Augen vor allem daran, dass sich viele kleine Episoden aneinanderreihen. Auf rund zehn Seiten stecken z. B. bereits im ersten Abschnitt viele interessante Einblicke:Aus Heilmittel wird Rauschgift. Laudanum war ein verbreitetes Schmerzmittel und in jeder Apotheke erhältlich. Opium diente jedoch nicht nur zur Linderung von Beschwerden. Den Start machen daher „dichte Dichter“ & damit ist nicht nur Thomas De Quincey gemeint, der seine freizeitlichen Opium-Erlebnisse festgehalten hat, auch Edgar Allan Poe, E.T.A. Hoffmann, Victor Hugo & einige weitere tauchen hier auf. Anderenorts wurde zu dieser Zeit der Wirkstoff isoliert & nach dem griechischen Gott der Träume benannt. Die Rede ist von Morphium, das auch unter wohlhabenden Damen mittleren Alters sehr beliebt war. Und was folgt aus der nächsten darauf aufbauenden pharmazeutische Entdeckung (K.), die z. B. Freud fürs Bergsteigen empfohlen hat? Genau, ein neuer Weincocktail (Vin Mariani) & die Vorgeschichte zur Coca Cola. Den Abschluss macht eine dritte Entdeckung (H.), die zunächst in einem von Bayer patentierten Hustenmedikament endet. Das hat mich am meisten überrascht.Über die Zeit wird jedoch nicht nur aus Heilmittel Rauschgift: Aus Rauschgift wird Sünde, aus Sünde wird Verbot & aus Verbot Verbrechen. (Fast unvorstellbar, wie sich die Bewertung verschiedener Substanzen über die Jahre hinweg verändert hat.) Es geht auch – wie so oft – um wirtschaftliche & globale politische Interessen, begleitet von Panik, Protest, Rassismus & Mythen.Für mich war es ein sehr interessantes Buch, das außerdem für das beste Wissenschaftsbuch 2024 nominiert ist!
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Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 5. Oktober 2024
    Ich habe bis jetzt ca. 100 Seiten gelesen und bin begeistert, wie gut diese Historikerin das Thema der Drogenpolitik aufarbeitet und veranschaulicht mit welchen geopolitischen Zusammenhängen Drogenverbote veranlasst wurden. Sehr gut finde ich insbesondere das mit diesem Buch Drogen- und Substanzgebrauch nicht verherrlicht werden, sondern nur aufgezeigt wird, dass Rausch und Konsum nunmal stattfindet und kein Verbot einen Süchtigen davon abhält. Bin gespannt wie es weiter geht.
    Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 15. November 2023
    Mir als interessierter Laiin auf dem Gebiet der Drogenpolitik hat dieses Buch wirklich die Augen geöffnet. Als Ärztin mit Erfahrung in Psychotherapie und Psychiatrie war dieses Buch natürlich besonders interessant: Ich habe den Eindruck, dass diese wertvollen und intensiv recherchierten Informationen meine Sicht auf Drogenkonsum (-und Politik) objektivieren. Ich konnte dank dieser historischen Eindordnung auch eigene (vielleicht zuvor unbewusst vorhandene) Vorurteile überdenken. Denn wir sind letztlich alle Kinder unserer Geschichte .... Ich finde ein Must-read! Insbesondere für TherapeutInnen, Ärzte, Eltern jugendlicher Kinder und alle Drogenkonsumierenden heute oder früher, die für ihren Konsum vielfach verurteilt wurden/werden. Nach diesem Buch weiß man, warum. Diese wissenschaftlich fundierte Recherche kann meiner Ansicht nach den Dialog und das Denken über dieses hochaktuelle Thema verändern! Es ist dabei nicht nur informativ, sondern überraschend unterhaltsam und sprachlich lebendig geschrieben - manchmal habe ich mich eher gefühlt, als würde ich einen Krimi lesen. Was neben dem sehr guten Sprachstil der Autorin womöglich auch daran liegt, dass Drogenpolitik offenbar eine Art Krimi ist/war ... Chapeau - 10 Jahre historische Drogenforschung so spannend und ansprechend darzulegen ist eine Kunst. Danke, Frau Barop!
    11 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 22. November 2023
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es zeigt eben auf wie historisch Drogenverbotskultur entstanden ist.

    Man erkennt auch, wie es schon lang bekannt sein sollte, dass Drogen verboten wurde aus Gruenden die in Richtung Sittenpolizei geht als dass man Menschen schuetzen moechte.

    Wuerde man Menschen wirklich schuetzen wollen, wuerde man Drogen eben auch nicht verbieten, da das in unserer Gesellschaft schlieslich im Gefaengnis endet und nicht in einer Therapie.

    Wer also wirklich gegen Drogen ist und gleichzeitig ein Verbot fordert, der ist nicht gegen Drogen sondern gegen Menschen. Wer Menschen helfen moechte, ueberlegt sich eine Drogenpolitik die es erlaubt den Menschen zu helfen.

    Ein wichtiges Buch zur aktuellen Drogenverbots / Menschenverachtungsdebatte.

    Und an alle Menschen die das Lesen und 'Angst' haben: Aufklaerung schuetzt vor Tot, Verbot hingegen macht neugierig, ist 'cool' und man faengt an sich von der Gesellschaft zu verstecken. Wenn dein Kind also ploetzlich Drogen nehmen wuerde, moechtest du doch sicherlich dass das Kind mit dir redet und sich nicht vor der Polizei und dir versteckt.
    6 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 6. November 2023
    Das Buch ist durchaus lesenswert, nur ist was drinsteht nicht (ganz) das was draufsteht. „Aus der Geschichte lernen für eine bessere Drogenpolitik“ – das wäre der korrekte Untertitel. Es ist – basierend auf der Doktorarbeit der Verfasserin – zwar auch ein im Plauderton verfasster historischer Abriss; vor allem aber ist es ein Manifest: Frau Barop nutzt die Ergebnisse ihrer Forschung als Argumente, um für eine liberale, evidenzbasierte und ideologiebefreite Drogenpolitik einzutreten. So weit, so gut, so richtig. Schön, dass (neben Medizinern, Soziologen, Politkern etc.) auch Historikerinnen diese Debatte vorantreiben. Noch schöner wäre es, wenn der potentielle Käufer auf den ersten oder wenigstens zweiten Blick sähe, dass es DARUM geht; nicht einmal der Klappentext macht das hinreichend deutlich.

    Das Buch ist weniger hölzern geschrieben als das durchschnittliche deutsche Sachbuch, aber es – dafür kann die Autorin sicher nichts – als „absolut süchtig machend“ anzupreisen, ist in diesem Kontext ein Lob von geradezu unfassbarer Dämlichkeit. Trotzdem: Lesen lohnt sich.
    3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 3. September 2024
    Das Thema sehr gut dargestellt.
    2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 1. März 2024
    Man sollte dieses Buch allen Drogenbeauftragten unseres Landes zur Pflichtlektüre machen, bevor sie wieder Unfug in Mikrofone sprechen. Hier wird fundiert analysiert und nüchtern abgerechnet. Flüssig und humorvoll zeichnet Helena Barop die ideologischen Linien nach, entlang derer Drogen zu solchen erklärt, verboten ihr Konsum dann strafbar gemacht wurden. Wenig überraschend dass wir den alten Begleitern Rassismus und Kolonialismus auf Schritt und Tritt wieder begegnen. Allen zu empfehlen, die vor der Legalisierung von zu Drogen erklärten Substanzen Angst haben. Es entspannt.
    2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 11. November 2023
    Ich kann die bisherigen Rezessionen nicht ganz nachvollziehen. Das Buch ist gut geschrieben und liest sich sehr angenehm.

    Drogen gibt es schon so lange es Menschen gibt. Verbote, gar global, erst seit den vergangenen 120 Jahren. Mich hat schon immer interessiert warum das so ist.

    Die Auswirkungen auf Gesellschaft und das Individuum ist denke ich schon in genügend Literatur und anderen Medien beleuchtet worden. Aber die weltweite politische Bühne und Gesellschaft die so zu den Verboten geführt hat, ist bisher noch sehr wenig behandelt worden.
    In erster Linie geht es um die historische Aufarbeitung des Themas. In zweiter Linie eine daraus abgeleitete Schlussfolgerungen hin zu einer umsichtigeren Drogenpolitik.

    Sehr lesenswert:)
    9 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 5. Januar 2024
    Ich hatte mich auf das Buch gefreut, aber das gegend*ere nervt, regt auf, lenkt ab und ich musste das Buch schon auf Seite 13 zuschlagen und erstmal weglegen! Bin am überlegen Retoure zu schicken!
    18 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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